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LUDWIGSBURG / MARBACH

REINER KLOTZ

58 Jahre, Steinheim a.d. Murr, Gemeindediakon, Trauerbegleiter, 1. Vorsitzender des CVJM Steinheim, 2. Vorsitzender bei Kirche für morgen, verheiratet, drei Töchter

Deine Kirche braucht mutige Kirchenvisionäre und nicht ängstliche kirchliche Konkursverwalter!

WARUM ICH MICH IN DER LANDESSYNODE ENGAGIERE

Die Zukunft unserer guten alten Landeskirche steht auf der Kippe. Es ändert sich viel zu langsam viel zu wenig. Kirche für morgen (Kfm) setzt sich dafür ein, dass wir unseren Kindern und Enkeln eine Kirche überlassen, in der sie sich wohlfühlen können. 

Wir müssen Kirche neu denken. 10 % aller kirchlichen Ausgaben sollen in Innovationen fließen, nicht in die Verwaltung des Stillstands, Popularmusik soll denselben Stellenwert erhalten, wie traditionelle Kirchenmusik, die Stellung der Ehrenamtlichen wollen wir deutlich stärken und kirchliche Bürokratie abbauen. Alte und Junge sollen einen Platz in der Gemeinde haben und wertgeschätzt werden.

Die Reform-Initiative Kirche für morgen steht für eine zukunftsorientierte, mutige und visionäre Kirche.

Eigentlich war ich schon immer kirchenpolitisch interessiert. Es war mir wichtig über meinen gemeindlichen Tellerrand hinaus zu schauen und zu sehen was „die da oben“ machen. Mit manchem war ich unzufrieden und so war es nur ein kleiner Schritt zu Kfm, als mich 2007 ein alter Bekannter von der Ausbildung angerufen und gefragt hat, ob ich für Kfm, für die Landessynode kandidieren möchte. Etwas blauäugig trat ich dann für die Wahl zur 14. Landessynode an und wurde gewählt. So bin ich vom Zuschauer zum Mitstreiter geworden und bis heute von den Ideen und Inhalten von Kfm begeistert. 

Ich bin überzeugt, dass Kirche die beste Botschaft der Welt hat, die Menschen tragen und ihnen Hoffnung geben kann. Aber dazu muss Kirche den Menschen wieder stärker in den Blick nehmen. Hier nur ein paar der Themen, die mich beschäftigen:

  • Pfarrplan als Gemeindeaufbau-Chance begreifen und leben: Pfarrer kommen und gehen, die Gemeinde bleibt und muss mündig werden.
  • Neue Zugänge zum Pfarramt: Warum nicht ein praxisbezogenes Duales Studium Pfarramt?
  • Entschlackung der Verwaltung
  • Mehr Freiheit für ehrenamtlich Engagierte, weniger Vorschriften
  • Neben den Jungen sollen auch die Älteren und Alten ihren Platz in der Gemeinde haben und nicht zu Gunsten der Jungen vernachlässigt werden.
  • Nicht nur über Geld reden, sondern auch geben… für neue Aufbrüche, Ideen in den Gemeinden, für die Ausstattung von Bands etc.

3. Wie stellst du dir Kirche 2050 vor?

Die Kirchen werden wieder als Mittelpunkt der Gemeinde war genommen. Es gibt zahlreiche Gottesdienstangebote für alle Generationen an verschiedenen Tagen und Uhrzeiten. So haben Menschen die Chance das Evangelium zu hören und finden eine Heimat und Freunde in einer Gemeinde vor Ort.

Und ich habe einen Parkplatz in der Kirche und im Gemeindehaus – für meinen Rollator…

MUT ZUR VERÄNDERUNG.